Auf der Homepage www.redtel-studie.de werden anonymisierte Daten veröffentlicht. Die Veröffentlichung dient einer visuellen Darstellung für dritte Interessierte. Die Tests dienen einer Zulassungsstudie für eine belastungsfreie kontinuierliche Blutdruckmessung. Es sollen mindestens 85 Messungen für die Methode 3.1, und mindestens 85 Messungen für die Methode 3.2 in die dafür speziell zum Nachweis für Dritte hergestellte Cloud erzeugt werden. Die Methode 3.1 wurde aus den Kalibrierungsdaten der Methode 2 und auf Grundlage der Daten von entkoppelten Pulslaufzeiten von Systole und Diastole für eine belastungsfreie kontinuierliche Blutdruckmessung ermittelt. Entscheidend bei dieser schon bekannten Methode 3.1 ist, dass die Kalibrierung autonom und ohne jegliche Aufgaben des Users erfolgen kann. Für die Produktanwendung ist dies ein entscheidendes Detail und stellt ebenfalls eine spezielle Neuheit dar. Die Kalibrierung entsteht durch ein hergestelltes Änderungsprofil aus der Methode 2. Die Grundlage des Änderungsprofils ist die Blutdruckschwankung 2. Ordnung. Auslöser der Blutdruckschwankung 2. Ordnung ist die Atmung. Die dynamische, jedoch intermittierende kontinuierliche Blutdruckmessung der Methode 2, ist eine weitergedachte Lösung aus der herkömmlichen und über 130 Jahre alten bekannten statischen Blutdruckmessung nach Riva Rocci. Diese seit über 100 Jahren weltweit anerkannte und dem Goldstandard zugeordnete nicht invasive Blutdruckmessung hat Redtel ebenfalls mit der Methode 1 modifiziert. Die Methode 1 errechnet den statischen gemessenen Blutdruck auch durch die Ermittlung der Atmung. Damit wird die Voraussetzung geschaffen, dass die bekannten Wertepaare 120/80 mmHg aus einer einzigen Pulsdruckwelle entstammen und nicht wie derzeit aus unterschiedlichen Pulsdruckwellen. Dieser bisherige bekannte Fehler führt häufig zu einem Lotteriespiel in der Messung. Für die Messung der Methode 3.1 ist speziell, 1. ein EKG als Startsignal sowie 2. eine Lichtmessung, ähnlich einer Plethysmographie, als Ankunftszeit der Pulswellenlaufzeit notwendig. Anders die Methode 3.2. Diese wird nur aus einem einzigen Lichtsignal, ähnlich einer Plethysmographie, gemessen. Damit entfallen einige notwendige Schritte in Hardware, Software und Messprozedere. Einzig, auch eine Kalibrierung ist wie bei der Methode 3.1 notwendig. Die Methode 3.2 benötigt und misst nicht die Pulswellengeschwindigkeit, trotz des Gebrauchs ein und der selben Kalibrierungsdaten wie die Blutdruckmessung nach der Methode 3.1. Das System aus Methode 3.1 benutzt die Pulswellenlaufzeit zur Ermittlung des belastungsfreien kontinuierlichen Blutdrucks. Das System aus Methode 3.2 benutzt die zeitaufgelösten Pulswellenkontur um den belastungsfreien kontinuierlichen Blutdruck zu messen. Der Vorteile der Methode 3.1 bestehen in der bereits bekannten und zum Teil schon zugelassenen medizinischen Anwendung. Die Methode der 3.1 vermisst die Pulswellenlaufzeit und liefert gemeinsam mit anderen einfachen Merkmalen, Informationen aus der Arterie und möglichen Änderungszuständen, hervorgerufen durch Gefäßveränderungen. Der Vorteil der Methode 3.2 bestehen in der einfachen Hardware und der einfacheren Bedienungsumgebung. Zusätzlich besitzt die Methode 3.2 Möglichkeiten zur Auswertung von Reflektionen und die Deutung der Auswurfsleistung und speziellen Herzaktionsauswertungen.