Durch Ausdauertraining wird neben vielfältigen positiven Auswirkungen auch die Atemmuskulatur gekräftigt. Bei niedriger Laufgeschwindigkeit ist noch eine reine Nasenatmung möglich. Erhöht sich das Tempo, wird die Luft automatisch vorwiegend über den Mund aufgenommen, weil das ökonomischer ist (geringerer Strömungswiderstand und damit geringere Atemarbeit). Bei steigender körperlicher Belastung nehmen zunächst das Atemzugvolumen und danach auch die Atemfrequenz zu. Im Grenzbereich der Leistungsfähigkeit geht das Atemzugvolumen wieder zurück bei weiter gesteigerter Atemfrequenz (Hollmann et al. 2006).