Blutdruck ist mit Abstand der am häufigsten, täglich gemessene Vitalwert. Blutdruckmessungen helfen die gesundheitliche Situation besser einzuschätzen und Anpassungen, wie bspw. die richtige Medikation, zu bestimmen. In diversen sozialen Gruppen wird viel über die „Richtige“ Höhe des aktuell gemessenen Blutdrucks diskutiert. Richtig ist, die WHO hat dazu Grenzwerte in Höhe von 130/90 mmHg festgelegt. In Deutschland wird aber meist aus Erfahrung und erst bei einer Höhe der Systole von 140 mmHg entsprechend reagiert. Richtig ist aber auch, dass jeder seinen individuellen Blutdruck angepasst auf die Situation benötigt! Und dazu gehört auch manchmal unter Belastung ein weit höherer Blutdruck, gemessen an die aktuelle physische oder psychische Belastung angepasst. Physische Grenzbereiche lassen den Blutdruck von einem auf den anderen Herzschlag ansteigen. Systolisch kommen da schnell 20 – 40 mmHg hinzu. Aber auch 100mmHg sind durchaus möglich. Hinzu kommt, dass auch die Herzfrequenz von Herzschlag zu Herzschlag drastisch steigen kann. So soll die Versorgung auch der Peripherie gewährleistet sein. Dafür muss das Herzzeitvolumen mit allen Mittel angepasst werden. Auch die Gefäßschaltung reguliert den Blutdruck. Dafür wird in der Peripherie der arterielle Querschnitt für einen angepassten Blutdruck verändert. Enggestellt bedeutet das eine sofortige Blutdrucksteigerung. Im Gegensatz führt eine warme Badewanne zur Gefäßerweiterung. Von einem auf den anderen Herzschlag, wird der Blutdruck abgesenkt und die Versorgung angepasst. Die schlagartige Absenkung des Blutdrucks kann dann zu Schwindelgefühlen führen. Fazit: Eine einzige statische herkömmliche Blutdruckmessung hat keine Aussagekraft. Bewegung und Sport hilft Stress abzubauen. Noch besser ist es natürlich zu trainieren. Das verbessert die Leistung und lässt die Muskeln entwickeln. Ein Lebensmotto gilt bis ins Greisenalter. „Wir wollen Muskeln“