Bei der COPD handelt es sich um eine chronisch fortschreitende Erkrankung der Lungen mit Verkrampfung und Verengung der Atemwege (Bronchien). Grund ist die chronisch entzündliche Veränderung der Bronchialschleimhäute. Es entwickeln sich Spätfolgen, die einerseits durch Blutstau vor dem rechten Herzen bedingt sind, andererseits durch die zunehmende Gasaustauschstörung in den Lungen. Welchen Sport darf ich mit COPD durchführen? Die körperliche Bewegung sollte eine gleichmäßige Belastung darstellen, d.h. ohne Belastungsspitzen. Hier bietet sich ein moderates Ausdauertraining an, aber auch ein Kraftausdauertraining kann absolviert werden. Dabei sollten Sie folgende Regeln beachten. 1. Wärmen Sie sich vor dem Trainingsbeginn gut auf, damit Ihr Körper sich langsam auf die erhöhte Belastung einstellen kann. 2. Trainieren Sie regelmäßig (30 Minuten täglich). Beginnen Sie z.B. mit 10 Minuten Spazierengehen am Morgen und steigern Sie dann langsam die Trainingsdauer. 3. Die Lippenbremse eignet sich für das körperliche Training. Atmen Sie dazu mehrere Minuten durch die Nase ein und lassen Sie die Luft langsam durch gespitzte Lippen entweichen. 4. Auch für die einzelne Trainingseinheit gilt: Steigern Sie die Anstrengung nur langsam und vor allem: Überanstrengen Sie sich nicht! Wie kann ich meine Atmungsleistung verbessern? Die Atemleistung kann mit einer physiotherapeutischen Atemtherapie verbessert werden. Die Patienten erlernen, mit welchen Atemtechniken bzw. Körperhaltungen das Atmen erleichtert werden kann und was bei akuter Atemnot zu tun ist. Übungen wie die Lippenbremse und der Kutschersitz gehören zu den Standards.