Trainingsempfehlungen • Beim Training darf kein Schmerz auftreten: Gehen Sie immer nur bis an die Schmerzgrenze, nie über die Schmerzgrenze hinaus • Sollten während des Übens doch Schmerzen auftreten, holen Sie fachkundigen Rat von Ihrem/r Physio- oder Sporttherapeut/in • Beginnen Sie mit einer Aufwärmphase. Langsam starten und dann die Intensität steigern. • Statische Kraftübungen sollten ca. 8-12 Sekunden gehalten werden • Üben Sie mäßig aber regelmäßig! Schon zwei bis drei Stunden pro Woche genügen, das wichtigste ist die Regelmäßigkeit Regelmäßige sportliche Betätigung hält die rheumatische Erkrankung in Schach. Dabei ist es nicht wichtig, was Sie tun, sondern dass Sie es gerne tun. Das kann der regelmäßige Spaziergang oder das sportliche Walking sein. Aber auch Radfahren, Schwimmen, Tanzen oder meditative Bewegung wie Yoga, Qi Gong u. ä. können durchaus empfehlenswert sein. Entscheidend ist, dass Sie sich dabei wohl fühlen. Schließlich soll die körperliche Aktivität Bestandteil Ihres Alltags werden. Überfordern Sie sich beim Training nicht. Gehen Sie die Sache positiv an! Fragen Sie nicht: Was kann ich nicht mehr machen? Suchen Sie: Was kann ich, und wie kann ich‘s machen? Meistens findet sich für alles eine Lösung. Alles, was Spaß macht, die Gelenke schont und die Beschwerden nicht verstärkt, ist erlaubt. Es sollten nur keine starken Erschütterungen auftreten, keine Fehlhaltungen am Bewegungsapparat vorkommen und einseitige Belastungen oder ein hohes Verletzungsrisiko vermieden werden. Der Sport ersetzt nicht die Krankengymnastik. Wenn Sie zum Beispiel Probleme mit der Wirbelsäule haben, ist es ratsam, dass Sie zusätzlich unter Anleitung trainieren, wie man den Rücken schont, indem man Bewegungen verstärkt mit Knien und Sprunggelenken abfedert.