Fallschirmspringen und Arschbombe sind Grenzsituationen. Der Körper reagiert dennoch unterschiedlich. 3 oder 10 Meter Sprunghöhe sind für den Menschen begreifbar. Klar es braucht Mut und Konzentrationen, solch eine Aufgabe oder auch den Notfall zu meistern. Den Sprung aus 4.500 Meter Höhe versteht der Körper jedoch wohl nicht. Die Anspannung entsteht wohl nicht durch den Sprung selbst, sondern insbesondere durch die vorab notwendigen Prozeduren. Die Beschleunigung auf ca. 200 km/h Fallgeschwindigkeit wird nach wenigen Sekunden erreicht. Diese Beschleunigung belastet den Körper. Der freie Fall von ca. 40 Sekunden Dauer ist seltsamerweise nicht von Todesangst begleitet. Die Anpassung unserer Vitaldaten an solche Situationen sind somit im Besonderen von unseren Gefühlen und Erfahrungen begleitet. Die vermeintlich bewussten Reaktionen werden unbewusst gesteuert. Angst ist relativ. Die Bewertung von Niederlagen sind eng verknüpft mit dem Erlebten. Niederlagen fördern unsere Fähigkeit zu verstehen. Der Gewinn zeigt Möglichkeiten auf. Es ist somit von Anbeginn des Lernens wichtig, Niederlagen einzustecken und Siege entsprechend einzuordnen.