3. Methoden zur kontinuierlichen Blutdruckmessung Methode 1 Der Blutdruck ist ein dynamischer Wert, der sich von Schlag zu Schlag verändert und sich ständig den Um- und Zuständen anpasst. Die herkömmliche Blutdruckmessung ist jedoch statisch. Auch die 24h Stundenmessung und gerne als Goldstandart unter der nichtinvasiven Blutdruckmessung dargestellt, ist nicht dynamisch. Alle 15 min werden bei dieser Meßmethode ein Wertepaar Systole und Diastole gemessen und gespeichert. Jedoch ist diese Messung nicht belastungsfreier als die Unter- oder Oberarmmanschettenmessung bekannt als „Riva Rocci“. Um eine angepasste Medikationen zu erhalten ist es notwendig, die Blutdruckmessung belastungsfrei und dynamisch über den Tag hinweg durchzuführen. Dieses Aufgabe treibt REDTEL seit 2008, ausgelöst durch den Herzsport, innerhalb der Rehabilitation an. Seit 2008 wird nach einer Lösung zur nichtinvasiven Blutdruckmessung geforscht und entwickelt. Nach über 10 Jahren Entwicklungsarbeit ist es uns gelungen, 16 Lösungen für spezielle und bereits vorhandene Systeme, sowie sich in Anpassung befindlichen Systeme, für eine belastungsfreie Blutdruckmessung anzubieten. Die kontinuierlichen 16 Lösungen benötigen eine Basis von 3. REDTEL Methoden. Methode 1 dient der Genauigkeit Methode 2 dient der autonomen Kalibrierung, mittels intermittierende Blutdruckmessung Methode 3 kontinuierliche Blutdruckmessung Die Methode 1 ist strategisch nicht unbedingt notwendig, da die Methode 2 als Grundlage die herkömmlichen Blutdruckmessung nach Riva Rocci besitzt. Grundsatz jedoch: Die intermittierende kontinuierliche Blutdruckmessung ist nur so genau, wie der statische Messwert aus der Riva Rocci Messung. Das bedeutet, alle Meßfehler die aus einer herkömmlichen Riva Rocci Methode/ Gerät gemessen werden, werden auf die intermittierende kontinuierliche Blutdruckmessung übertragen. Und laut den Gerätehersteller von Blutdruckmessgeräten können das bis zu 15 Prozent sein. Durch eine notwendige Kalibrierung hin zur intermittierenden Blutdruckmessung werden weitere Meßfehler erzeugt und in die Blutdruckmessung eingebracht. Es kann sein, dass sich das eine oder andere mal, 2 Meßfehler gegeneinander aufheben. Das ist dann aber kein Messen sondern Glück. Manche meinen das könnte ein gute Mittlung darstellen. Aber auch das ist falsch. Das hat nichts mit Abschätzen oder Ermitteln und ganz besonders nichts mit Messen gemein. Gemeinhin- 2 Fehler summieren sich. Um eine Medizinprodukt für eine kontinuierliche Blutdruckmessung zu entwickeln war es somit zwingend notwendig, den Basiswert der Blutdruckmessung selbst zu verbessern. Aus diesem Grund wurde die herkömmliche Blutdruckmessung nach logischen Meßfehlern untersucht. Bei der atmungsbedingten Blutdruckschwankung 2. Ordnung wurde REDTEL fündig. Die Blutdruckschwankung 2. Ordnung ist bekannt und Teil jedes Medizinstudiums. Die Schwankungsbreiten entstehen durch Atmungsfrequenzen und der Atmungsdynamik, sowie stehen meist in abhänig zum Alter und der Leistungsfähigkeit. Schlussfolgernd musste nur der Atmungszyklus erkannt und als Meßzeitpunkt für die bekannte Riva Rocci Methode angewendet werden. REDTEL setzt 2 Marker, über mehr als 1 Atmungsintervall im Maximum, der Einatmung ein. An dieser Stelle der Marker und innerhalb des Maximums der Einatmung, werden dann jeweils die Systole und die Diastole gemessen.